Kurzvita
Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als selbstständige PR-Beraterin und Autorin mit dem Schwerpunkt Medizin/Naturwissenschaft und hat bereits mehrere Ratgeber und Sachbücher veröffentlicht. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein.
Für alle, die es genauer wissen wollen:
Geboren in Salzburg, aufgewachsen am Fuße des Untersbergs, war ich schon früh dem Einfluss Heinz Sielmanns und Jaques Cousteaus ausgesetzt. Sie und meine naturbegeisterten Eltern tragen vermutlich die Verantwortung dafür, dass ich Biologie studiert habe. Meine zweite, große Leidenschaft: Bücher. Ich habe sie verschlungen. Stapelweise. Und irgendwann damit begonnen, selbst Geschichten aufzuschreiben.
Aber der Reihe nach. Erst einmal hat es mich nach dem Studium nach Frankfurt verschlagen. Mein erster Job in einer PR-Agentur. Dort konnte ich zwar nicht forschen, dafür aber schreiben. Zumindest Presstexte und Broschüren. Fünf Jahre hat es gedauert, dann wurde die Sehnsucht nach den Bergen einfach zu groß. Ein Plan musste her. Wie ich es geschafft habe, meinen Chef davon zu überzeugen, ein Büro in München zu eröffnen, ist mir heute schleierhaft. Fakt ist, dass ich schon ein paar Wochen später als Büroleiterin in den Süden beordert wurde.
Neue Stadt, neue Herausforderung, mein erstes Buch. Ein Ernährungsratgeber, den ich abends nach Büroschluss geschrieben habe. Es sollte nicht mein letztes Sachbuch bleiben. Etwa zur selben Zeit bin ich den Tierparkfreunde München e.V. in die Arme gelaufen und im Vorstand gelandet. Ich war auf einer Wal-Expdition auf den Azoren, habe eine Weiterbildung im Bereich Artenschutz im Durrell Wildlife Conservation Trust auf Jersey gemacht, noch mehr Bücher geschrieben und weniger PR fabriziert. Der Zufall – wieder einmal – hat mich schließlich zum NABU e.V. geführt. Dort habe ich ein Programm zum Schutz von Weißen Haien entwickelt, war bei den Schneeleoparden in den Bergen Kirgistans, kämpfe gemeinsam mit Kollegen auf den CITES-Konferenzen um den Schutz von gefährdeten Tierarten wie Haie, Elefanten, Schneeleoparden und Gorillas. Auf einer dieser Konferenz ist es dann passiert. Ian Redmonds Vortrag über Gorillas ist wie ein Wirbelsturm durch mein Gehirn gefegt und hat mich nicht mehr losgelassen. Der Grundstein für „Bluterde“, meinen ersten Thriller, war gelegt. Seither wächst meine „Buchfamilie“ stetig weiter.